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23.04.2024 Extreme Temperaturen: Das kommt auf Solingen zu

Die durchschnittliche Jahrestemperatur ist in der Klingenstadt um ein Grad gestiegen. Ein weiterer Anstieg ist zu erwarten. Wie können sich die Solinger schützen – und was müssen sie unbedingt vermeiden?
Müssen sich die Solinger intensiver mit der Gefahr von Hitzewellen auseinandersetzen? Zumindest macht ein Bericht deutlich, dass die Wärmebelastung in Solingen weiter zunehmen wird: Das sei „so gut wie sicher“.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur ist in Solingen ohnehin schon gestiegen. Von 1991 bis 2019 im Vergleich zu 1961 bis 1990 um rund ein Grad. Dies sei eine „enorme Größenordnung“, schreibt der Deutsche Wetterdienst. Er hat 2020 eine Untersuchung zu Klima und Klimaentwicklung für Solingen und Remscheid abgeschlossen, die von den beiden Städten in Auftrag gegeben wurde. Mehr Sommertage gebe es jetzt schon.
In der abschließenden Klimaprojektionsrechnung wird festgestellt, dass ein weiterer Temperaturanstieg ziemlich sicher zu erwarten sei. Auch heiße Tage und Tropennächte werden voraussichtlich häufiger auftreten. Das sei „ein Hinweis auf eine Zunahme der Wärmebelastung für die Stadtbewohner“.
Was das bedeutet, weiß Dr. Silvia Schäffer-Gemein, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit (IHPH) des Geo Health Centre der Uniklinik Bonn. Diese Belastung werde jeden betreffen – das erklärte sie beim dritten Vortrag zum Thema Klimawandel und Gesundheit.

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(Foto: Pixabay)




18.05.2022 'Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln' für 'Blauer Kompass' nominiert - Voting für den Publikumspreis bis zum 8. Juni möglich

Das Forschungsprojekt 'Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln' wurde aus insgesamt 240 eingegangenen Bewerbungen unter die 20 besten gewählt und für den Bundespreis 'Blauer Kompass' nominiert. Alle nominierten Projekte konkurrieren ab sofort um den Publikumspreis, dessen Gewinner*in über ein öffentliches Online-Voting ermittelt wird. Bis zum 8. Juni 2022 kann unter www.uba.de/tatenbank für das beste Projekt abgestimmt werden.

Der Bundespreis 'Blauer Kompass' ist die höchste staatliche Auszeichnung in Deutschland, die im Rahmen eines Wettbewerbs für Projekte zur Vorsorge und Anpassung an die Folgen des Klimawandels vergeben wird. Nach der Abstimmung zum Publikumspreis werden vier weitere Projekte für die renommierte Auszeichnung durch eine Experten-Jury ausgewählt.

Im Verbundprojekt 'Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln' haben federführend das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln und das Institut für Hygiene & Public Health des Universitätsklinikums Bonn gemeinsam mit dem Gesundheitsamt der Stadt Köln und der RheinEnergie AG einen Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter erstellt. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit als kommunales Leuchtturmprojekt über 3,5 Jahre gefördert und endet am 30. Juni 2022. Ziel ist die Reduzierung von gesundheitlichen Risiken durch Hitzeperioden und die Erhöhung der Gesundheitskompetenz insbesondere bei alleinlebenden Menschen über 65 Jahren.

Dabei wurden auch ungewöhnliche Wege der Sensibilisierung beschritten. Entstanden ist z.B. das Projektlied 'Drinke', mit dem die bekannte Kölner Band Klabes in rheinischer Mundart unter anderem bei einer Livekonzerttour durch Senioreneinrichtungen für die Maßnahmen zum Schutz vor Sommerhitze geworben hat. Elf 'Hitzetipps' werden u. a. auch als Informationen auf den Anzeigetafeln der Kölner Verkehrsbetriebe AG angezeigt. Wichtige Informationen rund um das Thema Hitzeprävention sind zudem im Kölner 'Hitzeknigge' anschaulich zusammengefasst.

Der Hitzeaktionsplan wird als dauerhaftes Instrument der gesundheitlichen Hitzevorsorge in das städtische Verwaltungshandeln integriert und ist eine bedeutende Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel und für ein gesundes Leben in der Stadt. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen auch für andere hitzebetroffene Personengruppen genutzt werden. Zudem liefert das Leuchtturmprojekt über einen regelmäßig stattfindenden 'Städtedialog' wichtige Erfahrungen und Informationen für andere städtische Kommunen.

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08.06.2021 Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter

Seit 2018 kooperiert das GeoHealth Centre mit dem Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz sowie dem Gesundheitsamt der Stadt Köln und der Rheinenergie im Projekt 'Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln', das vom Bundesumweltministerium gefördert wird. Unter anderem wurden über 250 ältere Menschen in Köln zuhause zum Thema Hitze und Gesundheit interviewt. Die Erkenntnisse wurden in Expertenworkshops mit Akteuren der Kölner Stadtgesellschaft diskutiert. Jetzt geht es um die geeignete Aufbereitung und Verbreitung der Ergebnisse, um möglichst viele ältere Menschen zu Hitze-angepasstem Verhalten zu motivieren. Der Song 'Drinke' der kölschen Liedermacher-Formation KLABES ist ein Mosaikstein der innovativen Kommunikationsstrategie. Im Juli gibt es in Köln eine Altenheim-Tour mit KLABES.

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IHPH