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05.01.2024 Gesundheitsvorträge zum Thema „Klimawandel und Gesundheit“
Im Rahmen des Projektes Klisopar laden der Stadtdienst Gesundheit sowie der Stadtdienst Natur und Umwelt zu einer Auftaktveranstaltung der Gesundheitsvorträge zum Thema „Klimawandel und Gesundheit“ ein. Die erste Veranstaltung mit dem Titel „Eiskaltes Stadtklima: Wissenswertes zu Lunge, Herz und Seele“ findet am Freitag, 12. Januar 2024, von 18.30 bis 20 Uhr im großen Gemeinderaum der Ev. Kirchengemeinde Ohligs, Wittenbergstraße 4, statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zu erreichen. Die Vortragsreihe erfolgt in Kooperation mit dem GeoHealth Centre der Uniklinik Bonn. Referentin der ersten Veranstaltung ist Frau Dr. Schäffer-Gemein, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IHPH - Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit/Public Health.
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17.11.2023 Konferenz IX: Stadt der Zukunft – Gesunde, nachhaltige Metropolen
Therapeutische Stadtlandschaften unter Stress.
Bestandserhaltung, Entwicklungschancen und Verdrängungsrisiken in einer Welt des Wandels
Das GeoHealth Centre des Instituts für Hygiene und Public Health am Universitätsklinikum Bonn richtet am 21.-22. November 2023, gefördert durch die Fritz und Hildegard Berg-Stiftung, im Bonner Uni-Club die IX. Konferenz „Stadt der Zukunft“ in Bonn aus. Die transdisziplinäre Konferenz bringt Interessierte aus Forschung und Praxis zusammen, um sich über neue Erkenntnisse zu urbaner Nachhaltigkeit und Gesundheit in einer Welt des Wandels auszutauschen. Neben Vorträgen aus Wissenschaft und Praxis, transdisziplinären Panels und Vorstellungen von drei Juniorforschungsgruppen können die Teilnehmenden in einer Exkursion Bonns „Academic Green“ erleben.
„Therapeutische Stadtlandschaften unter Stress“ ist das diesjährige Leitthema der Konferenz. Der urbane Lebensraum steht weltweit unter enormem Druck: Hitze und Extremwetterereignisse in diesen Hotspots des globalen Klimawandels, zurückgedrängte Biodiversität, Wachstum und Wandel der urbanen Bevölkerung, heiß laufende Knotenpunkte globalisierter Logistik und Mobilität sowie digitale Durchdringung sind wesentliche Faktoren dieses global sich manifestierenden Prozesses. Zudem sind Städte im Sinne einer ressourcenschonenden Wirtschaftsweise einerseits die nachhaltigste Siedlungsform des Menschen, sind jedoch andererseits gleichzeitig Hotspots für Konsum, ungesunde Lebensstile und Emissionen.
„Therapeutische Landschaften“ bezeichnen in einem holistischen Sinne jegliche Settings mit ihren vieldimensionalen, materiellen und immateriellen, jedenfalls gesundheitswirksamen Charakteristika. Der Erhalt und Ausbau solcher gesundheitsfördernder Landschaften im urbanen Kontext ist für die gesunde, nachhaltige Stadt der Zukunft essenziel. Während die Bedeutung grün-blauer Ressourcen für Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung der urbanen Bevölkerung nicht in Frage steht, wird deren Erhalt und Ausbau, aufgrund von Flächendruck und Nutzungskonkurrenzen, immer schwieriger.
Die Konferenz befasst sich in diesem Spannungsfeld mit kontroversen Diskursen um Macht und Gestaltungshoheiten in den Bereichen Demographie, Digitalität, Klimawandel und Biodiversität.
Die Konferenz wird in Kooperation mit dem Programmbeirat der Fritz und Hildegard Berg-Stiftung realisiert: Prof. Dr. Rainer Fehr (Bielefeld) Prof. Dr. Claudia Hornberg (Bielefeld) Prof. Dr. Thomas Kistemann (Bonn) Prof. Dr. Jörg Knieling (Hamburg) Prof. Dr. Heike Köckler (Bochum) Prof. Dr. Stefan Zerbe (Bozen).
29.03.2023 Gesundheitsfördernde Stadtentwicklung notwendig
Städte als gesundheitsfördernde Lebensräume zu gestalten. Dafür setzt sich eine Arbeitsgruppe des Global Health Hub Germany ein. Der Hub ist ein 2019 gegründetes Netzwerk für globale Gesundheit in Deutschland.
„Die meisten Menschen leben in Städten und der Anteil der städtischen Bevölkerung nimmt kontinuierlich zu. Dennoch hat die städtische Gesundheit keine Priorität in der Politik und es fehlt auch an spezifischen Forschungsgeldern“, sagt Timo Falkenberg vom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit an der Universität Bonn.
Die Arbeitsgruppe hat daher ein Policy Paper zu der Fragestellung „Städte als Möglichkeitsräume der Gesundheitsförderung?“ erstellt.
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(Quelle: stock.adobe.com)